Arno Behr (Chemiker, 1952)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Arno Behr (* 26. Januar 1952 in Aachen) ist ein deutscher Chemiker.

Behr studierte von 1970 bis 1976 an der RWTH Aachen und habilitierte 1986 bei Wilhelm Keim am Institut für Technische Chemie und Petrolchemie mit einer Arbeit über die stöchiometrische und katalytische Aktivierung des Kohlendioxids an Übergangsmetallkomplexen.

Behr gab mehrere Lehrbücher im Bereich der Technischen Chemie heraus. Nach mehrjährigen industriellen Tätigkeiten erfolgte im März 1996 die Ernennung zum Universitätsprofessor am Lehrstuhl für Technische Chemie A an der Technischen Universität Dortmund. Im Frühjahr 2017 übernahm Dieter Vogt den Lehrstuhl von Behr.[1]

Sein Arbeitsschwerpunkt liegt in der Technischen Katalyse, insbesondere der technischen Realisierung homogen-katalytischer Reaktionen wie der Telomerisation, der Chemie nachwachsender Rohstoffe sowie der Aktivierung von Kohlendioxid mit Hilfe der Katalyse.

2011 erhielt Behr, zusammen mit zwei weiteren Professoren der TU Dortmund, David Agar und Jakob Jörissen, für das Lehrbuch Einführung in die Technische Chemie den Literaturpreis des Fonds der Chemischen Industrie.[2]

Für das Buch Einführung in die Chemie nachwachsender Rohstoffe erhielt er 2020 zusammen mit Thomas Seidensticker erneut den Literaturpreis des Fonds der chemischen Industrie.[3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. tu-dortmund.de: Prof. Vogt wird Nachfolger von Prof. Behr am Lehrstuhl Technische Chemie (Memento vom 13. November 2017 im Internet Archive), 5. April 2017, abgerufen am 5. Juni 2017.
  2. Fonds-Literaturpreis 2011 geht an drei Professoren der TU Dortmund. In: vci.de. 16. September 2011, abgerufen am 14. Juli 2024.
  3. FCI-Literaturpreis